Montag, 20. Juli 2015

Schlinigtal für Wander-Freaks

Bergpfad und Gipfel über dem Schlinigtal
Auf unserer Schlinigtal-Wanderung empfangen wir Wanderglück in großen Portionen. Sonniges Wetter mit Temperaturen von mehr als 30 Grad im Talgrund des  Vinschgaus treiben uns in kühlere Höhen. Da wir noch nicht eingegangen sind und ein massiver grippaler Infekt noch nicht vollständig überstanden ist, entscheiden wir uns für eine Genusstour mit moderaten Anforderungen. Von unserer Unterkunft, dem Falatschhof bei Glurns, gehen wir zunächst zum Bahnhof Mals (0:30 Std.) und lassen uns dank Vinschgaucard kostenlos vom Wanderbus nach Prämajur (1.750 m) transportieren (0:20 Std.). Ein Sessellift würde uns die nächsten 400 Höhenmeter schenken, aber für eine Eingehtour ist er keine relevante Option. Wir folgen den aussichtsreichen Bergpfaden Nr.3 / 8A und gehen über 2 flache Pässe bis zur Sesvennahütte (2.256 m) im hinteren Schlinigtal (2:50 Std.). Auf eine Einkehr verzichten wir wegen Überfüllung. An der benachbarten ehemaligen Pforzheimer Hütte, die aktuell saniert wird, finden wir einen ruhigen Rastplatz mit viel Aussicht.
Zwischen Sesvennahütte und dem Ort Schlinig ermöglicht ein neuer, bisher nicht markierter Pfad, zahlreichen Mountainbikern und ihren auch für Wanderer mitunter nicht ungefährlichen Abfahrten auf den Hauptwegen auszuweichen. Nach 1:15 Std. Abstieg erreichen wir den Ort Schlinig (1.726 m), wo uns Kaffee und Kuchen für den weiteren Rückweg stärken. Ab Schlinig gehen wir auf Wirtschaftswegen und dem Vinschgauer Radweg über Schleis, Laatsch und Glurns zurück zum Falatschhof (2:45 Std.). 7,5 Stunden Gehzeit (8,5 Stunden Gesamtzeit), ca. 700 m Anstieg und 1.500 m Abstieg betrachten als eine gute Vorbereitung für anspruchsvollere Touren. - Fotoserie

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen